Gruppenpsychotherapie

Therapiegruppe

Leiden Sie unter Angstzuständen, Depressionen, traumatischen Erfahrungen oder leben Sie mit einer Autismus-Spektrum-Störung? Fühlen Sie sich oft unverstanden im Kontakt mit anderen, überfordert im Alltag, allein mit Ihren Gedanken oder kämpfen mit innerer Unruhe, Rückzug oder Erschöpfung?

In der Therapiegruppe finden Sie einen geschützten Raum zum Austausch, zur Reflexion und zur Stärkung Ihrer sozialen und emotionalen Fähigkeiten – gemeinsam mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen.

Erleben Sie, wie heilsam es sein kann, sich mit anderen Menschen auszutauschen, zu reflektieren, neue Perspektiven zu entdecken, die eigenen Fähigkeiten zur zu stärken.

Gruppentherapie gilt als sehr wirksame Therapieform. Manchmal ist auch eine Kombination von Einzel- und Gruppentherapie sinnvoll. Sehr gut eignet sich Gruppentherapie häufig zur weiterführenden Behandlung nach einem stationären psychosomatischen/psychiatrischen Reha-Aufenthalt.

Was Sie erwartet:

• Wöchentliche Gruppensitzungen
• Empathisches Miteinander
• Verständnisvolle Atmosphäre

In einem Vorgespräch unter vier Augen wird geklärt, ob Gruppentherapie grundsätzlich für Ihr Anliegen geeignet ist. Wenn es bereits Befunde gibt, bringen Sie diese bitte zum Vorgespräch mit.

Die Gruppen bestehen aus acht bis zehn TeilnehmerInnen und sind sogenannte „slow-open“-Jahresgruppen mit einem nur langsamen Wechsel der Mitglieder. Dadurch lernen sich die TeilnehmerInnen gut kennen und es kann sich Vertrauen untereinander aufbauen. Vor der ersten Teilnahme am Gruppentermin verpflichten sich die TeilnehmerInnen schriftlich zur VERSCHWIEGENHEIT über alle Inhalte der anderen TeilnehmerInnen. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, sich zu öffnen und aktiv am Gruppengeschehen teilzunehmen.

So wirkt Gruppentherapie:

    • UNTERSTÜTZUNG durch andere Gruppenmitglieder erhalten und geben

    • SICHTWEISEN von Anderen kennenlernen, die Perspektiven wechseln

    • EINSICHT gewinnen in die Entstehung der Symptomatik, Bearbeitung der eigenen Geschichte

    • GEFÜHLE bei sich selbst und anderen Menschen besser wahrnehmen

    • ERPROBEN von neuen Verhaltensweisen

    • FEEDBACK geben & nehmen, die eigene Wirkung auf Andere erfahren

    • ERLERNEN von Skills im Umgang mit den Krankheitssymptomen

    • EINÜBEN von Sicherheit in der Kommunikation mit anderen Menschen

    • ENTWICKLUNG von Vertrauen

    • AUSTAUSCH mit den anderen TeilnehmerInnen


Wann ist Gruppentherapie nicht geeignet?

Bei akuten Psychosen, aufrechtem Suchtverhalten, hoher emotionaler Instabilität und in Krisensituationen oder wenn eine regelmäßige Teilnahme nicht möglich ist.