Als Vertragspartnerin ist es mir möglich, kassenfinanzierte Gruppentherapieplätze für Versicherte der ÖGK, BVAEB und SVS anzubieten.

FÜR WEN?
Gruppentherapie gilt als sehr wirksame Therapieform unter anderem bei sozialen Ängsten, Rückzugsverhalten, Panikattacken, Depression, psychosomatischen Erkrankungen, Traumafolgestörungen, im Autismus-Spektrum. Oftmals ist auch eine Kombination von Einzel- und Gruppentherapie sinnvoll.
Insbesondere eignet sich Gruppentherapie zur weiterführenden Behandlung nach einem stationären psychosomatischen/psychiatrischen Reha-Aufenthalt.
WANN?
Gruppentherapie findet wöchentlich donnerstags statt. Ich leite drei Therapiegruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Ablauf
In einem Vorgespräch unter vier Augen wird geklärt, ob Gruppentherapie grundsätzlich für Ihr Anliegen geeignet ist. Wenn es bereits Befunde gibt, bringen Sie diese bitte zum Vorgespräch mit.
Die Gruppen bestehen aus acht bis zehn TeilnehmerInnen und sind sogenannte „slow-open“-Jahresgruppen mit einem nur langsamen Wechsel der Mitglieder. Dadurch lernen sich die TeilnehmerInnen gut kennen und es kann sich Vertrauen untereinander aufbauen. Vor der ersten Teilnahme am Gruppentermin verpflichten sich die TeilnehmerInnen schriftlich zur VERSCHWIEGENHEIT über alle Inhalte der anderen TeilnehmerInnen. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, sich zu öffnen und aktiv am Gruppengeschehen teilzunehmen.
So wirkt Gruppentherapie:
- UNTERSTÜTZUNG durch andere Gruppenmitglieder erhalten und geben
- SICHTWEISEN von Anderen kennenlernen, die Perspektiven wechseln
- GEFÜHLE bei sich selbst und anderen Menschen besser wahrnehmen
- ERPROBEN von neuen Verhaltensweisen in sozialen Situationen
- FEEDBACK geben & nehmen und sich selbst durch Rückmeldungen der anderen TeilnehmerInnen besser kennenlernen, die eigene Wirkung auf Andere erfahren, Kritikfähigkeit erhöhen
- ERLERNEN von Skills im Umgang mit den Krankheitssymptomen
- EINÜBEN von Sicherheit in der Kommunikation mit anderen Menschen
- ÖFFNUNG und Vertrauensaufbau
- AUSTAUSCH mit den anderen TeilnehmerInnen über Erfahrungen
- EINSICHT gewinnen in die Entstehung der Symptomatik, Bearbeitung der eigenen Geschichte
- …
Wann ist Gruppentherapie nicht geeignet?
Bei akuten Psychosen, aufrechtem Suchtverhalten, hoher emotionaler Instabilität und in Krisensituationen oder wenn eine regelmäßige wöchentliche Teilnahme nicht möglich ist.
Was ist der Unterschied zwischen einer Gruppentherapie und einer Selbsthilfegruppe?
Die Gruppentherapie wird im Unterschied zu einer Selbsthilfegruppe von einer Psychotherapeutin/einem Psychotherapeuten geleitet. Eine Selbsthilfegruppe kann eine sinnvolle Ergänzung sein, sie ersetzt jedoch keine medizinische oder therapeutische Behandlung.